Die beiden La-7 R wurden Ende Oktober 1944 (R-1) und im Januar 1945 (R-2) aus La-7 mit SchWAK-Bewaffnung umgebaut. Dieses Flugzeug war als Kolbenmotorjagdflugzeug mit einem zusätzlichen Raketentriebwerk ausgerüstet. Die Maschine war im Prinzip als Objektschützer gedacht. Zum Einbau gelangte das Flüssigkeitsraketentriebwerk ShRD RD-1. Es gab einige Zwischenfälle mit dem Raketentriebwerk, wobei glücklicher Weise niemand ernsthaft zu Schaden kam. Die bekannten Fotos zeigen die La-7 R-2.
Für den Bau des Modells habe ich den Set SA7213 entworfen. Er beinhaltet den gleichen Grundrumpf der La-7 wie der Korrektur-Set SA7214. Für die La-7 R wurde der, von der La-5 FN bekannte, Lufteinlauf oben auf der Motorverkleidung angebaut. Die Lufteinläufe in den Tragflächenwurzeln waren nicht mehr vorhanden. Im Heck kam die Verkleidung und Düse des Raketentriebwerks dazu. Ein neue Spinner, Ölkühler, Pilotensitz und die passende Kabinenhaube wurden verbaut. Der Ölkühler scheint an der La-7 R-2 etwas flacher im hinteren Bereich zu sein. Das Cockpit erhielt die Ätzteile von EDUARD, die Seitenruderpedale wurden unter den Armaturenträger verlegt. Die Tragfläche wurde in ihrer Kontur an den Randbögen runder gefeilt und erhielt einen ordentlichen Fahrwerksschacht. Das Pito-Rohr ist länger und sieht etwas anders aus. Es entstand aus 0,3 mm Stahldraht und Plastiksheet. Die Fahrwerksbeine wurden diesmal um 2 mm gekürzt. Ich finde, so sieht das Modell sehr realistisch aus. Die Fahrwerksklappen wurden dünner geschliffen und das Fahrwerk erhielt Räder aus dem Set SW7208. Die Lackierung erfolgte mit Farben von VALLEJO, die Farbtöne sind selbst angemischt. Die Decals (Sterne) stammen von AML. Die Wartungsaufschriften stammen aus dem EDUARD-Kit.
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